Öko-Profis im Garten
Körperliche Fitness und geistiges Wohlbefinden, die Basis für ein starkes Immunsystem, können ein positives „Gesundheitsdomino“ in Gang setzen.
Alle Ökosysteme regulieren sich über die „Funktionen“ ihrer Lebewesen. Je hlher also die Vielfalt an wildlebenden Pflanzen und Tieren, desto höher ist auch die Stabilität des Systems. Im Garten bedeutet das: Mut zur Vielfalt. Je mehr der Garten der Natur gleicht, umso natürlicher „funktioniert“ er auch. Wissenswertes über die kleinen Helferlein im Garten und ihre Räuber-Beute-Beziehungen.

Sie haben eingecheckt und wollen bleiben. Wenn es ihnen gefällt, dann länger. Und das wiederum freut den Gastgeber. Denn Nützlinge sind stets willkommene Gäste im Naturhotel Garten. Schließlich sind die kleinen Helferlein notwendig für ein biologisches Gleichgewicht, funktionierende Nährstoffkreisläufe und einen gesunden Boden. „Schädlinge“ können sich nicht massenhaft vermehren und Blüten (von Obst-, Gemüse- und Zierpflanzen) werden bestäubt. Nützlinge bauen biologische Abfälle ab und produzieren daraus nährstoffreichen Kompost, welcher wiederum Dünger für die Pflanzen ist. Aber: Ohne „Schädlinge“ gibt es auch keine „Nützlinge“, da manche von ihnen in einer Räuber-Beute-Beziehung stehen.

Richtig gärtnern für Nützlinge:
Lebensräume schaffen für tierische Mitbewohner
von Brigitte Goss
Landwirtschaftsverlag Münster
2019, 144 Seiten
€ 18,–
Eine abwechslungsreiche Gestaltung des Gartens durch naturnahe Wiesen, Gräser und Sträucher ist die Basis, dass sich Nützlinge wohl und zuhause fühlen. „Dort finden beispielsweise Insekten Schutz, Rückzug und Nahrung, die außerdem ein gefundenes Fressen und Jagdrevier von Spinnen ist“, erklärt Biologin Mag. Adeline Essl.
Den vollstöndigen Artikel finden Sie im Kneipp bewegt Magazin Ausgabe Juli & August 2019.